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Kurzarm-Hemden: Perfekt für warme Tage

Über Kurzarm-Hemden - das ist kein Geheimnis - wird viel debattiert. Viele Anhänger der klassischen Hemden mit langen Ärmeln lehnen die Kurzarm-Varianten rigoros ab und krempeln an warmen Sommertagen lieber ihre Ärmel hoch. Die anderen Herren wiederum lieben ihre luftigen Kurzarm-Hemden und möchten sie bei hohen Temperaturen nicht missen. Fakt ist: In Kurzarm-Hemden sind Herren immer angezogener als in Shirts.

Kurzarm-Hemden haben sich gemausert

Noch vor einiger Zeit galten Kurzarm-Hemden als stillos und unattraktiv. Besonders schön waren sie auch wirklich nicht: Meist ein paar Nummern zu groß gekauft, hingen sie formlos an den Herren herunter und die kurzen, aber breiten Ärmel baumelten wie traurige Flügel an den Armen herab. Kurzarm-Hemden von heute sitzen - mit oder ohne Elasthan - schneidig auf Figur und werden mit Jeans oder sommerlichen Hosen wie Chinos oder Bermudas kombiniert. Die kurzen Ärmel können - wie bei vielen Shirts auch - noch etwas hoch gekrempelt werden, daher sorgen bei vielen Modellen Knöpfe dafür, dass die Turn-Ups auch an Ort und Stelle bleiben. Hübsch: Sowohl die Turn-Ups als auch die Brusttaschen oder die Blenden an der Knopfleiste sind oft vom Rest des Hemdes farblich abgesetzt. Die Ärmel sitzen immer knapp und lassen Bizeps blitzen. Ob mit Jacken oder Sakkos kombiniert: Das Kurzarmhemd wird stets über dem Hosenbund getragen, daher ist der Saum auch leicht abgerundet, das sieht gut aus. Die neuen Slim-Varianten der Kurzarm-Hemden bringen muskulöse Oberkörper und definierte Bizeps auf jeden Fall toll zur Geltung. Mal in Uni oder meliert, kariert oder feingestreift: Die neuen Hemden gibt es oft in frischen, fröhlichen Farben und machen Lust auf den Sommer.

Wie maßgeschneidert: Die Größen und ihre Passformen

Generell findest Du - unabhängig von den Größen - Hemden oft in vier verschiedenen Passformen:

  • Regular Fit: Gerade geschnitten, komfortabel und bequem
  • Modern Fit: leicht tailliert, etwas körperbetonter als Regular
  • Slim Fit: Sehr schmal und figurnah - passt gut unter Sakkos und Jacken
  • Comfort Fit: Weit und locker geschnitten. Auch für korpulente Herren, die große Größen benötigen, eine sehr bequeme Form.
Diese Einteilung in Passformen ermöglicht der Modeindustrie, besser und individueller auf die unterschiedlichen Figuren der Kunden einzugehen. Was zur Folge hat, dass die Hemden einfach besser sitzen. Während bei den Langärmeligen viele verschiedene Kragenformen zum Einsatz kommen, herrschen bei den Kurzarm-Hemden zwei verschiedene Varianten vor. Zum einen der Kent-Kragen. Eine sehr klassische und sehr korrekte Kragenform. Zum anderen der Button-Down-Kragen, der als leger und lässig eingestuft wird und daher häufig Freizeithemden begleitet. Er wurde übrigens von Polo-Spielern erfunden: Die ärgerten sich darüber, dass im wilden Galopp die Kragenspitzen ihrer Hemden ihnen andauernd ins Gesicht flatterten. Kurzerhand wurden sie mit Knöpfen am Hemd fixiert. Die Geburtsstunde des Button-Down-Kragens.

No Go: Das Kurzarm-Hemd im Büro

Der Job und Kurzarm-Hemden verstehen sich nicht. Sie sind als Team nicht kompatibel. Das Kurzarm-Hemd vermittelt den Eindruck, als sei man eigentlich auf dem Sprung in den Sommerurlaub und müsste nur noch kurz im Büro etwas abholen. Das Kurzarmhemd ist, ähnlich wie Shirts, meist zu salopp. Zu leger. Zu informell. Es wird auch generell nicht mit Krawatte getragen, doch die ist in vielen Führungsetagen genauso Pflicht wie der dunkle Anzug und die polierten Schuhe aus Leder. Damit ergeht es dem Kurzarmhemd ähnlich wie den Jeans, denn diese Hosen haben auch heute noch in vielen Firmen Hausverbot. Kurzarm-Hemden und zerrissene Jeans dürfen dafür in der Freizeit glänzen, haben im Big Business aber ausnahmsweise Sendepause.

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